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Wieso Tiere bei der Hochzeit ein No-Go sind

Tiere

WIESO TIERE BEI DER HOCHZEIT EIN NO-GO SIND

Hochzeiten sind so verschieden wie Geschmäcker. Verschiedene Größen, Locations, Dekoration, Abläufe, Traditionen und so weiter und so fort. Doch ein leider sehr beliebter Programmpunkt sollte in keiner Hochzeit enthalten sein: Tiere. Und dabei meinen wir hier nicht beispielsweise den Hund des Brautpaares, der die Rolle des Ringträgers übernimmt. Bei euren Haustieren wisst ihr selbst sicherlich gut, wie man sie auf eine schöne Weise integrieren kann, wenn sie als Familienmitglieder gelten und somit ebenfalls Teil eurer Hochzeit sein sollen. Was hier gemeint ist, ist die Nutzung als Unterhaltung, welche für die Tiere selbst nur Stress und schlimmstenfalls sogar den Tod bedeuten kann.

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TAUBEN

Brieftauben leben monogam mit ihrem Partner bis ans Lebensende und sind daher für viele Brautpaare ein Symbol für Liebe und Treue. Das Fliegen lassen hat den Geschmack von Freiheit schenken. Doch was dies für die Tiere wirklich bedeutet, ist fast in allen Fällen ganz klar Tierquälerei.

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Meistens handelt es sich um „Einwegtauben“, die den Weg zurück nach Hause gar nicht mehr finden. Vor allem die beliebten Lach- oder Pfauentauben haben einen besonders schlechten Orientierungssinn. Da sie in der Zucht aufgewachsen sind, finden sie sich in der freien Natur nicht zurecht und sterben meistens durch Greifvögel, Orientierungslosigkeit oder Hungersnot.

Tiere Hochzeit Tauben Leid
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Und auch davor ist das Ganze purer Stress für die Tiere: Sie warten oft stundenlang in verschlossenen Körben, werden dann von fremden Menschen in die Hand genommen, was bei Ihnen große Angst auslöst, und werden dann an völlig fremden Orten freigelassen.

Und selbst wenn es sich um trainierte Brieftauben handelt, ist die Methode des Training auch alles anderes als tierfreundlich. Die monogamen Vögel werden von ihrem Partner getrennt, damit der Heimkehrwille größer ist. Dies wird auch die „Witwermethode“ genannt. Ein Paar zu trennen, um einem anderen eine Freude zu bereiten, ist sicherlich keine schöne Art und Weise. Viele der Straßentauben sind übrigens verirrte Brief- oder Zuchttauben, die einfach ihren Weg nicht mehr zurückgefunden haben.

SCHMETTERLINGE

Eine Tradition, bei der nicht nur das Brautpaar, sondern oft auch die Hochzeitsgäste eingebunden werden, ist das Fliegen lassen von Schmetterlingen. Jeder frei gelassene Schmetterling soll einen Wunsch erfüllen. So schön dieser Programmpunkt klingt, dass dies auf Kosten des Lebens unzähliger Tiere geht, ist vielen nicht bewusst.

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Die lebenden Schmetterlinge werden für den Transport und Kauf tiefgefroren in Pappschachteln verteilt. Manche Tiere überleben diese Prozedur schon gar nicht. Viele sterben kurz nach dem Freilassen, weil die Temperaturen oder die Umgebung vollkommen ungeeignet sind. Sollten es dann doch einige schaffen, bringen diese oft Schädlinge oder Bakterien ins Ökosystem. Oder sollte diese Art an diesem Ort gar nicht vorkommen, kann das Gleichgewicht des Ökosystems auch gestört werden.

Tiere Hochzeit Schmetterlinge Leid
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So besonders und einzigartig Hochzeiten sind, so sollten sie doch zu keinem Zeitpunkt auf Kosten des Tierschutzes gehen. Es gibt so viele wundervolle Hochzeitstraditionen oder unterhaltsame Programmpunkte, bei denen kein Tier zu Schaden kommt!

Für Inspirationen rund um das Thema Dekoration besucht gerne auch unseren Blog bei miet me at the wedding.

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