Eure Hochzeitspapeterie
Papier, Holz, Acryl, Metall, Stoff – die Hochzeitspapeterie besteht mittlerweile nicht mehr unbedingt nur aus Papier. Für Einladungskarten, Menü und Co gibt es viele wunderschöne Möglichkeiten. Neben den verschiedensten Materialien und Designs gibt es auch besondere Veredelungsmethoden wie Letterpress, Lasercut, Kalligrafie oder Folienveredelung.
Da das Prozedere von Inspirationen sammeln über Entscheidungen treffen bis hin zur Umsetzung oft einige Wochen in Anspruch nehmen kann, solltet ihr dieses Thema rechtzeitig angehen. Gerade wenn ihr hierfür einen Dienstleister beauftragt, der Stoßzeiten und begrenzte Kapazitäten hat. Diese Aufgabe in professionelle Hände zu geben kann je nach euren Vorstellungen durchaus ratsam sein. Bedenkt bei eurer Zeit- und Budgetplanung auch, dass die Save-the-Date- und Einladungskarten auch gegebenfalls eingetütet, beschriftet, frankiert und verschickt werden wollen.
Doch was kann überhaupt alles zur Papeterie gehören? Hier ein Überblick:
• Save-the-Date-Karten
• Einladungskarten
• Menükarten
• Tischnummer
• Getränkekarte
• Dankeskarte
• Gastgeschenke
• Freudentränen
• Kirchenhefte
• Ablaufplan
• Namenskarten
• Sitzplan
Natürlich sind das alles nur Optionen und außer eurer Liebe und der Anmeldung beim Standesamt ist nichts zwingend für eure Hochzeit. Doch kann vieles davon euer Hochzeitskonzept abrunden oder sogar ausmachen, denn wie der Designer Charles Eames schon so passend sagte:
„The Details are not the Details. They make the design.“
Save the Date
Es gibt noch weitere Gründe, warum die Papeterie gar kein so unbedeutender Teil eurer Hochzeitsplanung ist. Die beispielsweise so oft unterschätzten Save-the-Date-Karten bringen euch mehr Sicherheit, dass auch alle lieben, sorgsam ausgewählten Gäste bei der Hochzeit dabei sein können. Gerade für Hochzeiten an Sommersamstagen macht es durchaus Sinn das Datum bereits 12 bis 18 Monate im Voraus anzukündigen, denn so manche Kalender füllen sich für Tage wie diese rasant. Zwar ist eine Mitteilung auch auf anderem Wege, wie über WhatsApp möglich, doch eine hübsche Post im Briefkasten verteilt noch mehr Vorfreude und wird dem Anlass deutlich mehr gerecht. Zudem könnt ihr durch die Save-the-Date-Karte auch schon einen Hauch durchblicken lassen, in welche Stilrichtung eure Hochzeit gehen wird. Sollte euer Konzept noch nicht so früh komplett stehen, ist es ratsam die Karten so schlicht wie möglich zu halten, damit am Ende alles miteinander harmoniert.
Einladungen
Doch ob STD Karten oder keine, über Hochzeitseinladungen streiten sich die wenigsten. Denn sie bringen die wesentlichen Infos. Hier ein Überblick, welche Dinge ihr nicht vergessen solltet:
• Eure Namen
• Euer Datum
• Uhrzeit/Beginn der Trauung
• Adresse eurer Location (Findet eure Trauung und die anschließende Feier an verschiedenen Orten statt, beispielsweise Kirche und Feierlocation, müssen sowohl beide Adressen angegeben werden, als auch die Uhrzeiten/der Beginn von der Trauung und Feier)
• Dresscode (Auch wenn es euch “egal” ist, dann schreibt es nett formuliert mit auf die Karte damit ihr hier nicht drölftausend Fragen hierzu beantworten müsst)
• Übernachtungsmöglichkeiten (im Idealfall in verschiedenen Preiskategorien)
• Ansprechpartner für die Gäste (insbesondere wenn ihr Dinge wie peinliche Spiele oder eine Brautentführung vermeiden möchtet, empfiehlt es sich sehr einen Ansprechpartner wie z.B. die Trauzeugin mit Handynummer oder Mailadresse zu benennen)
• Evtl. euren Tagesablauf (Abhängig davon, ob dieser beim Versenden der Einladungskarte schon steht)
Réspondez s’il vous plaît
Die sogenannten RSVP-Karten sind vom französischen “répondez, s’il vous plaît” abgekürzt und bedeuten so viel wie “um Antwort wird gebeten“. Sie sind ein optionaler Teil eurer Einladungen, denn natürlich kann die Antwort auch auf anderem Wege erfolgen. Doch ganz gleich wie, die folgenden Informationen solltet ihr von euren Gästen bis zu einem gesetzten Stichtag bekommen:
• Zu- oder Absage
• Personenanzahl
• Auswahlmöglichkeit Menü (Fisch / Fleich / vegetarisch)
• Abfrage nach Allergien
• Nice to know: Songwunsch (Ihr könnt dann schon vorab eine Liste aus den RSVP Antworten machen und diese an euren DJ weiterleiten)
Doppelt hält besser
Neben der Gestaltung und dem Inhalt eurer Papeterie müsst ihr natürlich auch eine Anzahl festlegen. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall mehr als nur die Gästeanzahl anzufertigen. Zum einen möchtet ihr sicherlich ein Exemplar als Erinnerung selbst behalten. Doch auch für das Getting Ready ist es besonders schön die Papeterie parat zu haben. So hat der Fotograf eine Gelegenheit diese auch festzuhalten und in Detailshoots von Parfüm, Brautstrauß, Ohrringen und anderem mit einzubauen.
Und zum Schluss habt ihr eventuell eure Dienstleister nicht mit eingeplant. Doch diese freuen sich nicht nur tierisch über eure Einladungskarte, sondern es trägt auch zu einer besseren Organisation bei, wenn euer Team bestens informiert ist. Nicht selten passen Sänger und Trauredner ihr Outfit an den Dresscode an und eure Dekorateure können Deko und Blumen noch besser auf das Gesamtkonzept anpassen. Auch die Fotografin weiß so schon besser, welche Art von Hochzeit eigentlich auf sie zukommt. Ein paar mehr machen wie ihr seht also durchaus Sinn.
Wenn ihr noch Hilfe bei der Erstellung der Gästeliste braucht, dann schaut einmal bei unserem Blogbeitrag „Die Gästeliste eurer Traumhochzeit“ vorbei. Für Inspirationen rund um das Thema Dekoration besucht gerne auch unseren Blog bei miet me at the wedding.
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Fotos: Leonie Rosendahl Fotografie
Papeterie: studio vanhart
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