Die Trauzeremonie eurer Hochzeit
Die Trauzeremonie. Zwei Menschen finden zusammen und geben sich ein Versprechen. Das Wort Trauung hat seinen Ursprung im spätmittelhochdeutschen trūunge, welches Vertrauen bedeutet. Und was ist romantischer, als wenn der Partner solch ein großes Zeichen des Vertrauens in die Liebe zu einem setzt. Während der ganzen Planerei eurer Hochzeit darf dieser wichtigste Teil natürlich nicht zu kurz kommen. Denn ohne Trauung ist es schließlich nur eine große Party.
Fotos: HANNAH.KONDA
Standesamtliche Trauung
Früher war die Eheschließung noch eine kirchliche Angelegenheit, doch seit 1876 gilt das Personenstandsgesetz in Deutschland. Demnach wird lediglich die standesamtliche Trauung rechtlich anerkannt. Die Anmeldung der Eheschließung erfolgt über das Standesamt, in dessen Zuständigkeitsbereich einer von euch beiden seinen Wohnsitz hat. In der Regel benötigt ihr dafür eure Personalausweise und eure Geburtsurkunden. Für ein paar besondere Fälle wie beispielsweise Adoption, Scheidung im Ausland oder ausländischer Staatsangehörigkeit werden noch weitere Dokumente benötigt. Beim jeweiligen Standesamt könnt ihr aber auch alle Informationen online nachlesen.
Für die Durchführung eurer Trauung habt ihr dann die freie Wahl und könnt auch auch für ein anderes Standesamt entscheiden, dass euch vielleicht besser gefällt. Nach der standesamtlichen Hochzeit wird eure Heirat ins Eheregister eingetragen und ihr erhaltet ein Dokument zum Nachweis eurer rechtlich anerkannten Trauung.
Natürlich kann man die standesamtliche Hochzeit neben dem bürokratischen Zweck auch besonders schön als sogenannte Ambiente-Trauung gestalten. Doch diejenigen, die dem Anlass noch mehr Raum geben möchten, haben anschließend die Wahl zwischen einer kirchlichen und einer freien Trauung.
Fotos: Javadi Photography
Kirchliche Trauung
Für eine kirchliche Trauung solltet ihr euren Wunschtermin frühzeitig anfragen, vor allem wenn ihr an einem Sommersamstag heiraten möchtet. Hier gilt ähnliches wie für das Standesamt: Zuständig ist die Pfarrei eures Wohnortes, auch wenn ihr eine andere Gemeinde für eure Hochzeit ausgesucht habt.
Für die Gestaltung der Trauung in der Kirche gibt es von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedliche Regeln oder Vorschriften. Daher besprecht Themen wie die Dekoration (Stichwort echte Kerzen und Blüten), den Einzug der Braut, die Musik und den Freiraum des Fotografen am besten ausführlich, sodass ihr direkt ein genaues Bild für eure Planung bekommt.
Sollte eine kirchliche Trauung nicht zu euch passen oder ihr euch hierdurch auf irgendeine Weise eingeschränkt fühlen, könnt ihr euch natürlich auch für eine freie Trauung entscheiden.
Fotos: HANNAH.KONDA
Freie Trauung
Bei einer freien Trauung seid ihr, wie der Name es schon sagt, komplett frei in der Gestaltung. Dementsprechend ist dies auch eine sehr individuelle und persönliche Möglichkeit der Trauung. Besonders deswegen wird diese Variante wahrscheinlich auch immer populärer bei uns in Deutschland.
Egal ob Ort, Zeit, Musik, gesprochene Textpassagen, Traurituale – die Entscheidungen liegen ganz bei euch. Und vor allem könnt ihr euch einen zu euch passenden Trauredner aussuchen, der sich ausführlich mit euch und eurer Geschichte beschäftigt und daraus eine Zeremonie entwickelt, die wie maßgeschneidert zu euren Vorstellungen passt. Es geht dann nur um euch und euer gegenseitiges Versprechen, eure Liebe zueinander. Alle anderen Dinge wie bürokratische Unterschriften, wie ihr getauft seid oder ob ihr hetero- oder homosexuell seid, wird nebensächlich.
Überlegt euch, auf welche Weise ihr eure Liebe feiern möchtet und entscheidet euch für die zu euch am besten passendste Trauung! Solltet ihr Hilfe bei der Locationsuche für eure freie Trauung oder die Hochzeitsfeier nach der kirchlichen Trauung brauchen, schaut einmal bei unserem Blogbeitrag „Die Locationsuche bei der Hochzeitsplanung“ vorbei.
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Für Inspirationen rund um das Thema Dekoration besucht gerne auch unseren Blog bei miet me at the wedding.
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