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Die Materialwahl der Trauringe

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Die Materialwahl der Trauringe

Ich bin Patricia, Designerin und Goldschmiedin von „PATZI GOLDSCHMIEDE“. Mein Beruf ist meine Passion. Ich liebe es Dinge mit den Händen zu schaffen und so meine Ideen zu verwirklichen.

Bei PATZI Goldschmiede findet ihr besonderen Schmuck und Trauringe. Unsere Kollektionen entstehen mit viel Liebe zum Detail und finden Inspiration in der Natur – mal roh und handwerklich, aber auch filigran und zart. Dabei arbeiten wir mit Edelsteinen oder Perlen und mit recyceltem Edelmetall, um Mensch und Natur zu schonen. Unser Herz schlägt dabei besonders für das Design und die Fertigung von Trauringen. Wir machen uns mit euch zusammen Gedanken wie sie aussehen sollen, lassen uns ganz auf euch ein und versuchen all eure Wünsche umzusetzen.


Unser Motto: Schmuck ist mehr als nur ein Accessoire, Schmuck kann Gefühle konservieren und sie euch beim Tragen tagtäglich in Erinnerung rufen.


So werden eure Ringe einmalig und ganz besonders kostbar. Oder ihr schnappt euch euren Lieblingsmenschen und schmiedet euch selbst gegenseitig das Glück – wir bieten Schmiedekurse für Paare an, bei denen ihr an einem unvergesslichen Tag eure Ringe schmieden könnt. Wir freuen uns auf euren Besuch, Anruf oder eure Mail!

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Ihr seid auf der Suche nach Trauringen für eure Hochzeit und wisst nicht, auf was man da so achten muss? Es gibt verschiedene Ansprüche, die man an seine Trauringe stellen kann um das perfekte Material für sich herauszufinden. Den Rest erledigt dann euer Geschmack und natürlich euer Budget.

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ANSPRÜCHE AN DEN PERFEKTEN TRAURING

Wie sieht es mit der Langlebigkeit und Beständigkeit aus?

Ein Trauring wird über viele Jahre, meist täglich, getragen. Dabei ist er oft hohen Belastungen ausgesetzt. Ob das die Türklinke ist, das Tragen von schweren Gegenständen, das Geschirrspülen oder was man eben alles sein Leben lang erlebt. Darüber hinaus spielt unsere Biologie eine wichtige Rolle: unser Schweiß enthält Säuren, welche sich nicht auf Dauer mit gewissen Materialien vertragen. Auch gibt es Fälle, in denen sich eine Allergie gegen das Metall entwickeln kann.

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Was wenn der Ring mal zu klein oder zu groß wird?

Mögliche Ursachen dafür müssen nicht zwangsläufig eine Gewichtszu- oder -abnahme sein. Auch Krankheiten können die Finger verändern (das wünschen wir euch natürlich nicht!). Aber es kann auch ganz allgemein zu einer Änderung der Ringgrößen kommen, denn unsere Hände und Finger verändern sich unser Leben lang, daher wird meist mindestens eine Ringgrößenänderung notwendig sein.

Ihr seht also, so ein Ring muss eine Menge aushalten! Am besten bewährt haben sich da Metalle, genauer die Edelmetalle. Organische Materialien, wie Holz oder Horn sind zwar wunderschön, werden euch aber auf keinen Fall eine so lange Zeit unbeschädigt begleiten. Sie sind schwer zu reparieren und auch nicht in der Größe zu ändern. Edelmetalle deshalb, weil sie säurebeständig und hart genug sind um tagtäglich getragen zu werden. Die meisten sind auch gut verträglich und färben nicht ab, wie das zum Beispiel bei Kupfer oder Messing der Fall ist.

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DIE MATERIALWAHL

WAS GIBT ES ALLES AN EDELMETALLEN UND WELCHE FARBEN SIND MÖGLICH?

Schmuck besteht nicht aus Feinmetallen, also deren Reinform, sondern aus sogenannten Legierungen. Den Feinmetallen werden andere Metalle beigemischt um ihre Härte, den Farbton und den Preis zu regulieren. Die Zahlen 333, 585, 750, 950 geben dabei den Feinmetallanteil in der Legierung an – eine 585er Legierung, zum Beispiel, besteht aus 58,5 % Feinmetallanteil, die restlichen 41,5 % beigemischten Metalle sind abhängig vom gewünschten Farbton.

Gold

Gold ist der Klassiker unter den gängigen Materialien. Durch die Beigabe von Kupfer und Silber und deren unterschiedliches Mischverhältnis kann man Farben von Gelb, über Rosé bis hin zu Rot erreichen. Die häufigsten Legierungen sind 333er, 585er und 750er. Je mehr Feingold in der Legierung enthalten ist, desto teurer, hochwertiger und langlebiger wird sie. Ringe aus 585er oder 750er Gelbgold werden euch ohne Probleme tagtäglich über viele Jahrzehnte begleiten. Bei 333er kommt es auf Grund des geringen Feingoldanteils oft zu Problemen. Dazu gleich mehr.

Palladium

Ein dunkelgraues und schweres Edelmetall. Es zeichnet sich durch eine hohe Härte und Widerstandskraft aus. Dem Palladium wird außerdem Feingold beigemischt, um den beliebten Weißgoldton zu erhalten.

Weißgold

Weißgold ist, entgegen vieler Behauptungen, nicht weiß! Der Farbton lässt sich eher als Grau mit einem gelben Unterton beschreiben. Dieser entsteht durch das enthaltene, gelbe Feingold. Je nachdem wie hoch der Palladiumanteil in der Legierung ist, kann dieser warme Unterton intensiver oder geringer ausfallen. Sehr wichtig: im normalen Handel werden Weißgoldringe meist mit einem Überzug aus Rhodium versehen. Dadurch wirken sie strahlend silberfarben. Der Überzug aus Rhodium verabschiedet sich leider meist nach einer kurzen Zeit. Lasst euch am besten immer die Originalfarben der Legierungen zeigen, damit es später keine bösen Überraschungen gibt. Durch die Zugabe des harten Edelmetalls Palladium, ist Weißgold härter als die anderen Goldlegierungen.

Platin

Das edelste, härteste und schwerste unter den Edelmetallen. Je nach Legierung reicht die Farbe von dunklerem Grau bis hin zu einem hellen Farbton der fast an Silber erinnert. Platin hat keinen warmen Unterton. Wer einmal einen Platinring in der Hand hatte, wird sich über das Gewicht wundern, denn da hat man wirklich „was in der Hand“. Im direkten Vergleich zu den anderen Edelmetallen und Legierungen braucht es sehr viel mehr Krafteinwirkung um die Oberfläche der Ringe zu beschädigen, was der Langlebigkeit zu Gute kommt.

WAS GIBT ES FÜR ALTERNATIVEN ZU DEN EDELMETALLEN?

Wer kein Edelmetall möchte, dennoch aber auf der Suche nach langlebigen und anpassbaren Metallen ist, wird hiermit gut bedient sein:

Tantal

Ein sehr dunkles, grafitgraues Metall. Es steht dem Platin in nichts nach, ist fast genauso hart, antiallergen und sehr schwer. Ein aufregendes und relativ neues Material für Trauringe.

Titan

Sehr leicht und etwas heller als Tantal. Aber ebenso zeichnet sich Titan durch seine enorme Härte aus. Titan wird meist sehr gut auch von Allergikern vertragen.

Edelstahl

Es gibt nichts Härteres, dessen Größe man aber gleichzeitig dennoch abändern kann. Hier ist jedoch Vorsicht geboten! Manche Stahlsorten rosten trotz gegenteiliger Angabe. Es kommt zwar sehr selten vor, aber der Hautschweiß einiger Menschen ist überdurchschnittlich aggressiv und greift den Stahl trotzdem an.

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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Ist Gold nicht sehr weich?

In Reinform ja, aber ihr bekommt euren Schmuck niemals aus den Feinmetallen, sondern in sogenannten Legierungen. Durch das Beimischen anderer Metalle werden die üblichen Goldlegierungen, 333er, 375er, 585er und 750er, hart genug um als Trauring getragen werden zu können.

 

Welche sind die härtesten Metalle?

Die 950er Platinlegierung zeichnet sich durch die höchste Widerstandskraft aus. Ihr knapp ebenbürtig sind Tantal, Titan oder Edelstahl.

 

Was ist mit Silber?

Silber wird wegen seines attraktiven Preises oft zu Trauringen verarbeitet. Wir empfehlen es aber nicht, da es wegen seiner geringen Härte schnell Abnutzungserscheinungen zeigt.

 

Ist 333er nicht auch echtes Gold?

Diese Legierung besticht durch ihren attraktiven Preis, da sie aber wenig Feingold beinhaltet liegt der Grammpreis deutlich unter dem der 585er oder 750er Legierung. Das entwickelt sich aber auch zum Problem! Die 333er Legierung wird meist mit Kupfer und Zink legiert um einen einigermaßen schönen Farbton generieren zu können. Zink und Kupfer ergeben zusammen Messing und dieses neigt leider dazu sich mit der Zeit zu zersetzen, was durch den eigenen Schweiß noch begünstigt wird. So wird die Legierung leider mit der Zeit instabil, es können sich Risse bilden, oft brechen Ringe bei einer fälligen Größenänderung in mehrere Stücke. Charakteristisch ist auch, dass beide Legierungen oft beim Tragen stumpf und dunkel werden. In der Europäischen Union, darf diese Legierung durch den geringen Feingoldanteil (33,3 %) nicht mehr als Gold deklariert, sondern nur als goldhaltige Legierung benannt werden. Deshalb setzt sich mehr und mehr das 375er Gold mit leicht erhöhtem Feingoldanteil (37,5 %) als Alternative zum 333er durch. Auch dort kommt es allerdings zu den oben genannten Problemen.

 

Und wenn uns Weißgold oder Platin zu teuer sind?

Dann wären da noch Titan, Tantal und Edelstahl. Wobei bei diesen Legierungen wichtig ist: Man kann sie in der Regel zwar Größenändern, sobald ein Steinchen (z.B. Diamant) mit im Spiel ist, wird dies aber oft kompliziert, weil man diese Metalle nicht gut löten oder schweißen kann.

 

Wie könnt ihr uns erreichen?

Neugierig geworden? Wir begleiten euch gerne bei der Auswahl eurer Ringe. Dabei werden wir euch nicht nur unheimlich schöne Ringe präsentieren, sondern euch auch alles Wissenswerte rund um dieses Thema nahebringen.
Habt ihr Lust auf eine individuelle, ehrliche und ganz besonders schöne Beratung? Dann vereinbart euren Termin bei uns!

 

PATZI Goldschmiede

Für Inspirationen rund um das Thema Dekoration besucht gerne auch unseren Blog bei miet me at the wedding.

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